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Neben Lykke Li, Sebastian Lind und Robyn stößt jetzt noch ein skandinavischer Export auf deutsches Gehör. MØ reiht sich ein, in die Erfolgspolonaise ihrer Landsleute und erobert die kleinen und großen Bühnen unseres Landes. Einen musikalischen Vergleich zu bringen, erweist sich als schwierig. Es gibt Stimmen, die meinen, Klang und Stil von der wunderbaren Lykke Li herausgehört haben zu wollen. Der einzigartige Sound der 24- jährigen spricht in all ihren Songs jedoch für sich. Das dänische Mädchen mit dem Pferdeschwanz bewegt sich irgendwo zwischen Indie Pop, Elekro, Hip Hop und Soul. Unkonventionell aber Gut. So lässt es sich getrost entspannt eine Tasse Kaffee trinken während die elektronischen Klänge und der warme R'n'B Gesang im Hintergrund laufen. Tatsächlich wäre es aber auch kein Problem, sich im Rhythmus der Musik durch die Nacht zu bewegen und die Arme zu "XXX88" in Richtung Himmel zu strecken. Stimmlich erinnert der Gesang irgendwie an Kimbra, ist der Wiedererkennungswert von MØ aka. Karen Marie Ørsted aber melodisch definitiv auf ihrer Seite. Vor allem aber sind die Texte kein öder Einheitsbrei. MØ setzt sich mit gesellschaftskritischen Angelegenheiten und Problemen auseinander, die man zunächst nicht erwartet. Es lohnt sich, genauer hinzuhören und sich auf einen gedanklich tiefgehenden Weg mit der Singer-Songwriterin zu begeben. Um es kurz zu machen MØ ist fresh, bunt, anders. Don`t wanna dance? Selber schuld.
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